Die 5 Good news vom Uno-Klimagipfel in Bonn

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Von SPIEGEL-ONLINE-Reporter Axel Bojanowski.
3 Minuten und 28 Sekunden Dauer (nach der Werbung).
Bonn, 18. November 2017.

 

«Nachhaltige Geschäftsmodelle nehmen zu»

_MG_0026bJürgen Schulz, Inhaber Schulz Kommunikation ist Initiant und Projektleiter der Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel

kmu news 9/17 –  Gewerbeverband Basel-Stadt – September 2017

Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel

Jürgen Schulz hat vor drei Jahren die Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel ins Leben gerufen. Der Gewerbeverband Basel-Stadt unterstützt die Plattform als Partner. Im Interview mit den «kmu news» berichtet Jürgen Schulz über die weitere Entwicklung und sagt, warum das Thema Nachhaltigkeit auch für KMU zentral ist.

«kmu news»: Wie ist die Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel gestartet?
Jürgen Schulz:
Wir sind gut unterwegs. Wichtig ist für mich, dass die Partner zufrieden sind und dass wir inhaltlich interessante Anlässe durchführen. Ich denke, das ist uns mit den bisherigen dreizehn Business-Lunches gelungen.

Was ist das Ziel der Klimaplattform?
Das Ziel ist, dass eine Community für nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften entsteht. Wir wollen Impulse setzen, dass dieses Thema noch relevanter wird. In diesem Netzwerk werden nicht nur Praxisbeispiele aufgezeigt, sondern die Unternehmen wissen auch, wer ihnen bei ganz konkreten Fragestellungen weiterhelfen kann. Im Zentrum steht der niederschwellige, direkte Austausch – unter den Firmen und mit der öffentlichen Hand.

Sie haben die Klimaplattform zuerst in Bern aufgebaut und nun in Basel. Gibt es Unterschiede?
Es ist auffallend, dass in Basel die Mund-zuMund-Propaganda sehr gut und rasch funktioniert. Etwas spricht sich in Basel schnell herum. Die Business-Lunches sind jeweils in wenigen Stunden ausgebucht. Darauf sind wir stolz.

An welche Firmen richten sich die Business-Lunches?
An alle Firmen, die am Thema Nachhaltigkeit und ökologisches Wirtschaften interessiert sind und konkrete Schritte vorwärts machen möchten. Die Gastgeber-Unternehmen müssen ein konkretes Projekt umgesetzt haben, das sie präsentieren können. Die Bandbreite der möglichen Themen ist gross und kann auch Projekte zur sozialen Nachhaltigkeit umfassen. Wir möchten zukünftig vermehrt auch kleineren und gewerblichen Firmen ermöglichen, Business-Lunches bei sich durchzuführen.

Welchen Mehrwert haben die Gastgeber-Firmen?
In erster Linie einen positiven Werbeeffekt. Dank unserer Partner – darunter auch der Gewerbeverband Basel-Stadt – werden mit der Einladung zu den Anlässen über 6000 Firmen angesprochen. Um eine Botschaft, eine Marke oder eine strategische Ausrichtung eines Unternehmens zu transportieren ist das eine interessante Zielgruppe.

Wie geht es weiter mit der Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel?
Wir führen das erfolgreiche Konzept der Business-Lunches konsequent weiter. Zudem möchten wir punktuell den Service ausbauen. Zum Beispiel mit einem Gratis-ÖV-Ticket für alle Veranstaltungsteilnehmer. Ein Projekt ist auch die Klimaplattform-App. Die Klimaplattform ist bis jetzt bewusst ein analoges Format mit vier physischen Treffen pro Jahr. Mit der App wollen wir den Austausch über diese Treffen hinaus tragen in ein digitales Netzwerk – sachlich, unaufgeregt und ohne ständige Push-Nachrichten.

Kann es sich heute ein Unternehmen überhaupt noch leisten, die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie zu ignorieren?
Das ist eine Frage der Zeitachse. Kurzfristig kann das vielleicht noch einige Jahre gutgehen. Aber die Veränderungen kommen. Wir müssen uns jetzt damit auseinandersetzen. Wer nicht mit nachhaltigen Lösungen antworten kann, ist vielleicht bald weg vom Fenster. Das betrifft auch KMU. Denn viele Grossunternehmen verpflichten sich der Nachhaltigkeit, und wenn man als Zulieferer diesen Anspruch nicht erfüllen kann, hat man schlechte Karten.

Wie sehen Sie die Rolle des Gesetzgebers, des Regulators?
Je unideologischer die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende angegangen werden desto besser. Der Regulator soll sich auf wenige klare Vorgaben beschränken und der Wirtschaft Zeit geben, das Thema selber zu erledigen. Ich halte nichts von gross angelegten Fördermassnahmen. Lieber konkret und im Kleinen. Nachhaltige Geschäftsmodelle, die funktionieren, nehmen zu und werden Nachahmer finden. Ich spreche in diesem Zusammenhang oft vom «Popcorn-Effekt».

Wo besteht Ihrer Meinung nach am meisten Handlungsbedarf?
Klimaschädigende Teribhausgase in die Luft zu pusten, ist zu billig. Damit leben wir auf Kosten der zukünftigen Generationen. Der Verteilkampf um knapper werdende Ressourcen wird mit fortschreitendem Klimawandel zunehmen. Wir müssen jetzt handeln und nachhaltiges Wirtschaften voranbringen.

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Das starke Klimaschutz-Netzwerk in Basel
Seit drei Jahren gibt es die Klimaplattform der Wirtschaft Region Basel. Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist von Anfang an als Partner mit dabei. Vom Mai 2014 bis August 2017 hat die Klimaplattform 13 Business-Lunches durchgeführt. Insgesamt waren 1978 Teilnehmende dabei, die 342 verschiedene Unternehmen repräsentierten. Die Klimaplattform der Wirtschaft der Region Basel wird zu 80 Prozent von der Wirtschaft und zu 20 Prozent von der öffentlichen Hand finanziert.

 

Klimaplattform der Wirtschaft Zürich feierlich gegründet!

Am Freitag, 18. August 2017 wurde bei FREITAG lab. ag die Klimaplattform der Wirtschaft Zürich feierlich aus der Taufe gehoben!

138 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 101 verschiedenen Unternehmen erlebten im NŒRD-Gebäude in Zürich-Oerlikon:

  • die Glückwünsche von Regierungsrätin Jacqueline Fehr
  • die Begrüssung durch Daniel Freitag, Inhaber FREITAG lab. ag,
  • den feierlichen Gründungsakt mit Gemeinderat Reto Nause, Stadt Bern, Thomas Fisch, Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt, Dr. François Aellen, Umwelt- und Gesundheitsschutz Stadt Zürich, Barbara Jordan, Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und Manuel Schneider, LOSINGER MARAZZI AG
  • das spannende Hauptreferat von Christian Schori, COO FREITAG lab. ag
  • die Rundgänge durch die Produktionshallen von FREITAG mit Lena Fisler, Specialist Brand Communication, Peter Alge, CFO und Christian Schori
  • den gemütliche Grill-Lunch mit viel Sonne und Networking auf der Terrasse der NŒRD-Kantine, dem auch Markus Freitag, Inhaber FREITAG lab. ag, beiwohnte und von Anja Berger und ihrem Team betreut wurde

Christian Schori, COO FREITAG, präsentierte, wie FREITAG immer wieder nach neuen Themen der Kreislaufwirtschaft sucht, um diese in die Realität umzusetzen. Das Unternehmen denkt und handelt ganzheitlich nachhaltig. Durch Lebenszyklusanalysen werden die grössten Umweltbelastungen erkannt und Massnahmen für deren Minderung beschlossen und kontinuierlich umgesetzt. Christian Schori hat deutlich hervorgehoben, dass Nachhaltigkeit Investitionen und langfristiges Denken bedingen, Mut benötigt und in der DNA eines Unternehmens verankert sein muss. Sichtbar wird dies bei FREITAG auch im Management, das auf eine sinnstiftenden Form der Zusammenarbeit zielt – ganz nach dem Motto «we think and act in cycle».

Moderiert wurde der Gründungsevent und 1. Business Lunch von Jürgen Schulz, Inhaber Schulz Kommunikation und Initiant der Klimaplattform der Wirtschaft Zürich.

Videofilm ansehen!
Hier können Sie den Videofilm über den Gründungsevent und 1. Business Lunch anschauen

Fotos betrachten!
Hier können Sie die Fotos vom Gründungsevent und 1. Business Lunch betrachten

Präsentation studieren!
Hier können Sie die Präsentation von Christian Schori «We think and act in cycle» durchklicken

Website Klimaplattform der Wirtschaft Zürich

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«World Overshoot Day»

Am 2. August ist er wieder – der «World Overshoot Day»: Heute haben wir alle Ressourcen, die uns für das ganze Jahr 2017 rechnerisch zur Verfügung stehen, aufgebraucht.

Ab heute 2. August 2017 leben wir bis zum Ende des Jahres auf Kosten unserer nachfolgenden Generationen.

Jahr für Jahr rückt dieser Tag im Kalender leider weiter nach vorne.

Es ist also höchste Zeit für einen nachhaltigeren Lebensstil und ein nachhaltiges Wirtschaften.

Jürgen Schulz

Firmenjubiläum: 25 Jahre Schulz Kommunikation

Schulz Kommunikation wurde 1992 gegründet

25 Jahre Einsatz für den Klimaschutz – dank unseren Partnerinnen und Partnern

Durch die Vernetzung an gut besuchten Anlässen geben wir Unternehmen Anstösse für nachhaltiges Wirtschaften. Das von Schulz Kommunikation entwickelte und erfolgreiche Format «Klimaplattform der Wirtschaft» ist seit 2005 das Schaufenster für Projekte aus dem unternehmerischen Alltag im Bereich Ressourcen- und Energieeffizienz. In der Klimaplattform arbeiten innovative und engagierte Firmen, regionale Wirtschaftsverbände und die öffentliche Hand zusammen.

Für das Format «Klimaplattform der Wirtschaft» in Bern, Basel und Zürich und die Vernetzungsplattformen «Wir sind klimabewusst» in Ittigen und «Könizer Unternehmen sind klimaaktiv» in Köniz konnte ich in den letzten 12 Jahren über 100 Unternehmen, die öffentliche Hand und Wirtschaftsverbände gewinnen.

All diesen Partnerinnen und Partnern, Kundinnen und Kunden danke ich auch im Namen von meinen Mitarbeitenden für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung! Sie ermöglichen das Wirken von Schulz Kommunikation in guter und verlässlicher Zusammenarbeit – seit 25 Jahren.

Die Arbeit und der Einsatz für mehr Nachhaltigkeit werden mit dem Anspruch auf Professionalität und Innovation fortgesetzt – es gibt definitiv noch genügend zu tun. Was motiviert: Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.

Herzliche Grüsse

Jürgen Schulz
Inhaber Schulz Kommunikation

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Infomail Schulz Kommunikation Juni 2017